Wir haben einen Blick hinter die Kulissen des deutschen Bundesligisten Hamburger SV geworfen, um zu sehen, wie der Verein Hudl-Lösungen einsetzt, um seine Spielerentwicklung voranzubringen.
Heimat, Impact, Zukunft: Die drei Säulen des HSV
Die Spielerentwicklung ist seit langem Teil der HSV-DNA. Der Verein hat zahlreiche Talente hervorgebracht, vom legendären Stürmer Uwe Seeler bis hin zu Jonathan Tah und Son Heung Min, und bot auch Spielern wie Vincent Kompany und Hakan Çalhanoğlu eine frühe Plattform.
Daher war es wichtig, dass die Talentförderung in den Grundprinzipien ihrer Vision verankert wurde:
- Heimat: Dies bezieht sich auf die Fortführung der Vereinsgeschichte und die Schaffung einer lebenslangen Bindung zwischen Spieler und HSV, unabhängig davon, ob sie Profis werden oder nicht.
- Impact (Einfluss): Der Kern der Vision ist die Entwicklung intelligenter, anpassungsfähiger, selbstbewusster Spieler, die ihre herausragenden Eigenschaften auf dem Platz auf wirkungsvolle Weise zeigen können.
- Zukunft: Dies bezieht sich auf den Wunsch des Vereins, innovativ und richtungsweisend für die Jugend- und Trainerausbildung zu sein.
Diese Botschaften werden überall im Stadion, im Trainingskomplex und in der Akademie des Vereins verstärkt – durch Videoclips, die diese Säulen in Aktion zeigen, Wandbilder und Erfolgsgeschichten. Die Gebäude selbst sind alle zu Fuß voneinander erreichbar, eine physische Darstellung der Wege, die der Verein für seine Spieler und Mitarbeiter schaffen möchte.
Individuelle Spielerentwicklung: Wie die Hudl Pro Suite hilft
Ein wichtiger Aspekt, um ihre Vision zum Leben zu erwecken, sind individuelle Spielerentwicklungspläne (IDPs), die der Verein von der Akademie bis zur ersten Mannschaft implementiert hat.
„Jeder Spieler in unserem Team – von der U12 bis zu den Profis – bekommt einen individuellen Plan mit seinen Stärken und auch den Bereichen, die wir verbessern wollen“, sagt Favé. „Und Hudl ist dabei ein tägliches Instrument für uns.“
Nutzung von visuellem Lernen
Zu Beginn der Saison setzen sich Trainer mit jedem Spieler zusammen, um dessen Entwicklungsziele für die Spielzeit zu planen. Dazu gehört die Wahl eines X-Faktors, einer besonderen Fähigkeit, die ihn von seinen Mitspielern unterscheidet:
„Der X-Faktor ist der Ausgangspunkt“, sagt Favé. „Wir nutzen Hudl für individuelle Videoanalysen und binden die Spieler immer mit positiven Szenen ein, damit sie sich überlegen: ‚Was sind meine besten Fähigkeiten? Wie bringe ich sie auf den Platz? Wie kann ich sie besser nutzen?‘“
„Wir versuchen, die Dinge grafisch über Hudl Studio darzustellen, weil ich glaube, dass die Präsentation bei der Vermittlung dieser Ideen super wichtig ist. Es ist für die Spieler sofort möglich, zu verstehen, worum es geht.“
Die Videoanalyse konzentriert sich nicht nur auf das Interne, sondern blickt auch über den Tellerrand hinaus, um die Spielerentwicklung zu fördern.
„Wir führen auf dem Campus auch ständig Benchmark-Analysen mit Wyscout durch, um zu sehen, wie sich die besten Spieler der Welt auf ihren Positionen verhalten“, fährt Favé fort. „Daraus nehmen wir einzelne Clips, um den Spielern Inspiration zu geben und zu sehen, was auf Top-Niveau gerade passiert.“
Keine Sekunde verschwenden
Die Spieler haben dann während der gesamten Saison wöchentliche Analysesitzungen mit den Trainern. Mithilfe von Trainingsmaterial, das mit tragbaren Focus Flex Kameras aufgenommen wurde, verwenden Trainer und Analysten Hudl Sportscode, um Szenen zu taggen und zu schneiden und Playlists schnell auf die Hudl-Platform hochzuladen, damit die Spieler sie vor ihren Sitzungen überprüfen können.
„Wir müssen nicht mehr von der Kamera exportieren und importieren und können per Knopfdruck von Sportscode in die Hudl-Bibliothek hochladen“, sagt Sören Meier, Spielanalyst des HSV. „Für mich ist das eine extreme Zeitersparnis und unverzichtbar in der Arbeit mit den Spielern in der Videoanalyse.“
Die durch diese integrierten Hudl Pro Suite-Lösungen eingesparten Stunden ermöglichen es den Trainern, mehr und qualitativ hochwertigere 1-zu-1-Zeit mit den Spielern für deren Entwicklung zu verbringen:
„Ich bin ein sehr direkter Fußballtrainer; ich möchte auf den Platz gehen, ich möchte ein Meeting machen, ich möchte mit dem Spieler reden“, sagt Lukas Anderer, U21-Cheftrainer des HSV. „Zuvor habe ich in verschiedenen Setups gearbeitet, in denen das Schneiden, Taggen, Exportieren und Teilen einen großen Teil meines Tages in Anspruch nahm. Jetzt habe ich dieses Problem nicht mehr.“
„Ich habe die Software, die Hardware, und ich kann mich auf die Themen mit den Spielern konzentrieren, weil alles drumherum perfekt funktioniert. Es spart mir also Zeit, es ist funktional und es ist auch einfach. Ich weiß, wie die andere Seite aussieht, und jetzt genieße ich diese Seite mit Hudl.“
Wir versuchen, uns wöchentlich mit jedem Spieler zusammenzusetzen, und jedes Mal ist Hudl dabei
Förderung der Autonomie
Autonomes Lernen spielt eine grundlegende Rolle in den IDPs des Hamburger SV – daher ermöglicht die Möglichkeit, jederzeit und überall auf ihre Clips zuzugreifen, den Spielern, mehr Verantwortung für ihre eigene Entwicklung zu übernehmen:
„Die Hudl-Plattform ist sehr nützlich, weil sie sie auf ihrem Mobiltelefon nutzen können. Sie können sie zu Hause, auf dem Weg zur Schule oder nach der Schule, im Bus zum Training nutzen, wo immer Sie sind, können sie sie nutzen. Es ist sehr einfach für Sie, für ihren eigenen Weg verantwortlich zu sein“, erklärt Julia Brinkschröder, Leiterin Sportstrategie und Trainerentwicklung beim HSV.
Diese Verantwortung erstreckt sich auf die vierteljährlichen Entwicklungsgespräche, bei denen die Spieler eine aktive Rolle bei der Auswahl und Diskussion von Clips übernehmen, und gipfelt in einer Präsentation am Ende des Jahres, bei der sie ihre X-Faktor-Entwicklung vor Trainern, Eltern und Freunden vorstellen.
„Sie sind oft sehr stolz darauf, zum Beispiel den X-Faktor zu präsentieren. Das ist etwas, womit sie sich sehr beschäftigen.“
Letztendlich ist das Ziel der IDPs, talentierte Jugendliche durch die Altersgruppen zu bringen und im Idealfall in die erste Mannschaft. Um diesen Übergang zu erleichtern, ermöglichen die vernetzten Lösungen von Hudl jedem Trainer im gesamten Verein, dieselbe Spielerentwicklung zu sehen, dieselbe Sprache zu sprechen und auf dieselben Ziele hinzuarbeiten:
„Ich denke, das Besondere ist, dass jeder Zugriff auf alles hat“, sagt Julia. „Wir alle haben eine Vorstellung davon, was die Spieler in der Vergangenheit gemacht haben, was wir als Nächstes entwickeln wollen, und wir können ihre Entwicklungspläne und Clips teilen. Das ist von der U12 bis zu den Profis klar.“
Mit Hudl haben wir die Möglichkeit, alles auf einer Plattform zu haben, mit allen Beteiligten.
Aufholen der verlorenen Zeit
Der Wiederaufstieg in die Bundesliga deutet auf einen sofortigen Erfolg dieses neu aufgestellten HSV hin, aber ihr längerfristiges Projekt der Jugendförderung wird unweigerlich längere Zeit benötigen, um Früchte zu tragen. Dennoch zeigen sich bereits erste Erfolge.
Der Verein erreichte die K.o.-Runde der Deutschen Meisterschaften der U17 und U19, verzeichnete eine Zunahme an internationalen Berufungen und sah, dass mehr Spieler den Sprung ins Training der ersten Mannschaft schafften.
Das beste Beispiel ist der zwanzigjährige Akademie-Absolvent Fabio Baldé, der jetzt Stammspieler und ein Sinnbild dieses erfolgreichen Weges ist..
„Wir sind davon überzeugt, dass die Spieler, die jetzt in den jüngeren Altersklassen, 12 bis 13, sind, ihren Altersgenossen weit voraus sein werden, wenn sie in die professionelleren Altersklassen kommen“, schließt Julia ab. „Weil sie schon in jungen Jahren gelernt haben, ihre Leistungen zu reflektieren, ihre Stärken zu kennen und zu wissen, wie man diese Technologie nutzt.“
Die Uhr, die nicht mehr nur ein Symbol des Stolzes, sondern eine harte Erinnerung an das Verlorene war, mag jetzt verschwunden sein. Aber während die Zeit weiterläuft, scheint die Zukunft des Hamburger SV in guten Händen zu sein.
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